Das Teaminterview: „B. fragt Daniel K.“
In der Interviewreihe „B. fragt“ stellen wir das Backsteen-Team vor. Heute: Berater Daniel Kwasniewski!
B. fragt: Hi Daniel, erzähl doch erst mal kurz was über dich – was hast du vor Backsteen gemacht?
“Ich habe ganz klassisch BWL studiert, aber mit allem Extra-Knowhow, das ich in meinem aktuellen Job benötige: Nebenfach Rechtswissenschaft, Vertiefung Marketing, Schwerpunkt Immobilien – wenn das mal nicht wie Faust aufs Auge passt! Hinzu kam dann noch ein Master-Studium in St Andrews in Schottland. Mit zwei Jahren Erfahrung auf Kundenseite in der Immobilienbranche habe ich vor anderthalb Jahren zusammen mit Ralf Janssen die Idee einer Agentur für Immobilienmarketing umgesetzt. Bei Backsteen bin ich jetzt zusammen mit Ralf für die Beratung zuständig.”
B. fragt: Du hast also schon vor Backsteen mit der Immobilienbranche zu tun gehabt – braucht man diese Erfahrung, um im Daily Business einer Immobilienmarketingagentur zu bestehen?
“Definitiv! Um auf Augenhöhe beraten zu können, ist es wichtig, die Zusammenhänge der einzelnen Marktteilnehmer zu verstehen – von diversen Fachbegriffen mal ganz abgesehen. Da wir immer öfter auch früh in Projekte eingebunden werden und als Sparringspartner für Projektentwickler und Makler agieren, sollten wir schon ganz genau wissen, wovon wir sprechen.”
B. fragt: Apropos Projekte – welches Hamburger Neubauprojekt der letzten Jahre hättest du gerne kommunikativ betreut?
“Die Elbphilharmonie ist nicht nur architektonisch, sondern auch kommunikativ eine riesige Herausforderung gewesen – die Elphi vereint alle Facetten des Immobilienmarketings und beinhaltet mehr als jedes andere Projekt in Hamburg auch fast alle Maßnahmen der klassischen Kommunikation. Die Vielschichtigkeit des Objekts, die unterschiedlichen Nutzungsarten und die Mammutaufgabe, die Elphi positiv in den Köpfen der teils sehr kritischen Hamburger Öffentlichkeit zu platzieren … das wäre eine spannende Aufgabe gewesen, der wir uns als Agentur gerne gestellt hätten. Allerdings wurde die Elphi schon ein paar Monate vor der Gründung von Backsteen eröffnet. (lacht)
Außerdem fällt mir noch die Villa de Freitas in der Elbchaussee ein – aus meiner Sicht das wahrscheinlich beeindruckendste Einzelhaus in Hamburg. Da diese historische Villa allerdings im Besitz des neuen Eigentümers bleiben soll, fällt die Konzeption einer faszinierenden Sales Story wohl flach – aus kommunikativer Sicht jammerschade.”
B. fragt: Wie stehst du zur oft gehörten Kritik, dass viele Neubauten in der Innenstadt alle gleich und nicht gerade besonders spannend aussehen?
“Ich persönlich empfinde diesen Trend im Wohnbereich und damit auch in Bezirken abseits der Innenstadt als noch stärker. Im Innenstadtbereich, der ja eher durch Office-Gebäude geprägt ist, erkennt man ja doch den einen oder anderen individuellen Entwurf – zum Beispiel die Tanzenden Türme oder die Neugestaltung der Stadthöfe. Bei den Wohnobjekten glaube ich allerdings schon, dass die Branche gewissen Trends und Phasen unterliegt, die wir in der Historie der Stadt ja immer wieder ablesen können. Ich kann mir vorstellen, dass es den einen oder anderen Kritiker zu Fritz Schumachers Zeiten gab, der gesagt hat “Muss das denn schon wieder Backstein sein?” (lacht) Aber davon lebt ja auch ein gewachsenes Stadtbild: dass jedes Objekt ein Zeitzeuge einer bestimmten Epoche ist. Dabei kann man natürlich einige Epochen und Baustile spannender finden als andere.”
B. fragt: Hast du einen Lieblingsplatz oder Ort in Hamburg?
“Den einen Lieblingsort gibt es definitiv nicht – dafür ist Hamburg einfach zu vielfältig. Also, abhängig vom Wetter und der eigenen Stimmung: der Elbstrand beim Ahoi Strandkiosk – sensationelle Pizza übrigens –, einer der Golfplätze rund um Hamburg, zum Jazz-Abend gerne das Dorotheeneck in Winterhude und zum Labskaus essen die Bierstube Nagel an der Kirchenallee.”
B. fragt: Dein Top-Restaurant für wichtige Kundenessen?
“Das hängt natürlich ganz vom Kunden ab – für Freunde der gehobenen französischen Küche ist das Petit Bonheur zwischen Großneumarkt und Holstenwall eine sichere Bank. Wer es rustikaler mag, landet mit mir am Ende gerne mal im legendären Zwick in Pöseldorf. Ich hatte sogar schon mal ein Business-Lunch in einem Imbiss! (lacht) In diesem Fall die Top-Empfehlung: der Neustädter Grill in der Wexstraße. Super Currywurst, weltklasse Grillhähnchen. Und wer’s gesünder mag: Als Beilage statt Pommes den Gurkensalat bestellen!”
B. fragt: Und welche gesunden Sachen machst du in deiner Freizeit?
“Den Standpunkt vertreten, dass Golf auch eine Sportart ist und alle weiteren sportlichen Aktivitäten durch eine 18-Loch-Runde abgegolten sind… insbesondere in Kombination mit dem isotonischen Gerstensaft am 19. Loch.”